Im folgenden Stelle ich dir meine Kameraausrüstung vor und erkläre warum ich für dieses Equipment entschieden habe. Die Links sind Affiliate-Links zu Amazon, falls du Interesse an der Ausstattung hast, freue ich mich, wenn du sie über den Link kaufst.
Kamera – SONY a6700
Nach zehn Jahren mit meiner treuen Canon EOS 700D, die mich auf vielen Reisen begleitet hat, bin ich nach 10 Jahren auf eine SONY a6700 umgestiegen. Ja, es ist nur eine APSC-Kamera, jedoch habe ich mich aus gutem Grund gegen das Vollformat entschieden. Ich fotografiere viel auf Reisen und bin bin sportlich unterwegs und bei meinem alten Set-Up war mir das Gewicht, die Größe und die Menge an Equipment, die ich mit mir herumschleppen musste, immer ein Dorn im Auge. Ich wollte eine leichte und kompakte Kamera, die auch für Video-Aufnahmen geeignet ist, eine große Auswahl an Objektiven bietet, eine höhere Auflösung hat und das zu einem überschaubaren Preis. Mit APSC habe ich den Vorteil, dass ich nicht gezwungen werde ausschließlich Vollformat-Objektive zu nutzen. Ich bin mit diesem Kompromiss sehr zufrieden und konnte bisher noch keine Nachteile bemerken. Für Landschaft und Nachtfotografie verlasse ich mich auf den rückwertig belichteten Sensor, in der Street Photography auf einen exzellenten Autofokus, der mich bisher nie im Stich gelassen hat und einfach Spaß macht. Einen weiteren Vorteil, den ich im APSC-Format sehe, ist der Crop, den ich ohne Qualitätsverlust für die Wildlife Fotografie bekomme.
Noch ein paar ausführlichere Gedanken zu Größe, Gewicht und Equipment:
- Größe: Ich hätte auch eine SONY a7c II kaufen können, da diese mehr oder weniger die selben Maße hat. Jedoch muss ich dann größere und schwere Objektive kaufen und das ganze Set-Up wird direkt um einiges teurer.
- Gewicht: Ich verabscheue die mitgelieferten Gurte. Ich meine, ich kaufe für mehrere Hundert oder Tausend Euro eine Kamera und die Hersteller bieten nichts besseres als einen auf der einen Seite unangenehm gummierten und auf der anderen Seite kratzenden Gurt? Für mich war das von Stunde eins keine Lösung, abgesehen davon, dass dieser Gurt mich in manchen Situationen vom Fotografieren abhält, weil ich mit dem Hals gar nicht so weit nach unten komme. So viel zum Hintergrund, warum ich eine andere Lösung bevorzuge. Auf Reisen nutze ich immer den Capture Clip von Peak Design, den es mittlerweile auch von anderen Herstellern gibt. Diesen befestige ich am Schultergurt meines Kamerarucksacks und belaste damit einseitig meinen Rücken und Schulter, weshalb ich nach leichtem Equipment suche.
- Equipment: Meine alte Canon EOS 700D hatte keine WiFi oder Bluetooth Verbindung zum Smartphone. Dementsprechend musste ich für Belichtungen über 30 Sekunden, Zeitraffer oder das Backup immer zusätzliches Equipment mitschleppen. Klar, auch andere „neuere“ Kameras können das, aber Kleinigkeiten, wie das Einstellen der Belichtungszeit im Bulb-Modus im Menü oder das Aufnehmen von Zeitraffern, machen das Leben einfacher. Ich muss nicht nur kein zusätzliches Equipment mehr mit schleppen, sondern auch keine Ersatzbatterien, Kabel und Empfänger. Ebenfalls erleichternd ist die Tatsache keine Akkuschale mehr zu brauchen. Den Sony Akku kann ich über die Kamera laden und meinen Ersatzakku von Smallrig kann ich direkt über USB-C laden.
Erstes Objektiv – SONY FE 1.8/50mm
Warum eine 50mm Festbrennweite als erstes Objektiv? Ehrlich gesagt wollte ich mir mit der Kamera das SIGMA 18-50mm mit einer durchgehenden Blende von 2.8 und für Landschafts- und Astrofotografie das Samyang MF 12mm mit einer Blende von 2.0.
Zum Zeitpunkt des Kaufes der Kamera lebe ich in Dänemark und auf den Import der Ware aus Deutschland wird die dänische Umsatzsteuer von 25% erhoben. Insofern wäre die Differenz zwischen UVP und Amazon Deutschland knappe 100€ und bei Scandinavian Photo gab es auch im Shop vor Ort die Kamera im Deal mit der 50mm Festbrennweite zum UVP. Für mich war es also kein ganz schlechter Deal und ich hatte dadurch sofort ein sehr scharfes Objektiv direkt beim Kauf dabei. Ich wusste, was ich mit der offenen Blende und Brennweite machen kann und habe beides direkt mitgenommen.
Und was soll ich sagen, als ambitionierter Hobbyfotograf lässt das Objektiv keine Wünsche offen. Zusammen mit dem Autofokus der Kamera ist jedes Bild scharf und auch im manuellen Betrieb ist, wenn man weiß wo der Fokus scharf ist, jedes Bild ein Treffer. Ich würde behaupten viele meiner bisher besten Bilder habe ich mit diesem Objektiv im ersten Monat gemacht. Aber, seht selbst und entscheidet, ob die Qualität für euch ausreichend ist:
Zweites Objektiv – Samyang MF 2.0/12mm
Wie schon bereits erwähnt wollte ich dieses Objektiv von Anfang an kaufen. Warum ein 10 Jahre altes Objektiv auf einer so modernen Kamera? Ich habe Jahre lang Bilder und dessen Qualität gesehen und es war für mich genau das richtige Objektiv für Astro- und Landschaftsfotografie. Ultraweitwinkel mit einer offenen Blende, damit Nachts viel Licht auf den Sensor treffen kann. Ich habe das Objektiv gebraucht recht günstig kaufen können und bereue es auch nicht. Für den genannten Einsatzzweck brauche ich keinen Autofokus und er bietet auch keinen Mehrwert bzw. funktioniert nicht. Einmal wissen an welcher Stelle unendlich unendlich ist (Meinen Tests nach mittig zwischen der Markierung und dem unendlich Zeichen), und der Fokus passt immer solange nichts verstellt wird.
Ich finde das Objektiv bietet für den Preis eine hervorragende Schärfe, Objekte die nah sind, sind scharf und auch in der Landschaft hat es eine gute Schärfe, natürlich kommt es an seine Grenzen und im direkten Vergleich kann ich nicht so weit digital reinzoomen, wie ich es beim Sony 50mm machen kann. Aber, entscheidet selber:
Falls dir meine Fotos gefallen und du sie kommerziell nutzen möchtest kannst du sie gerne auf Shutterstock und Adobe Stock kaufen. Sollte der Link nicht funktionieren, kannst du auch über die Filter Funktion bei Künstler nach „Leon Schoene“ filtern.
Falls du auf meiner Website oder Instagram Fotos gesehen hast, die bei Shutterstock oder Adobe Stock nicht zu finden sind, kannst du mich gerne per E-Mail an kontakt[ad]leon-schoene.de kontaktieren.
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